Sonntag, 31. Januar 2010

Trecking in Bali


Amed ist berühmt für seine vielen verschiedenen Tauchplätze an denen man wundervolle, farbige Korallengärten sehen oder an steil abfallenden Wänden abtauchen kann, entlang der Strömung driftet und einen unglaublichen Artenreichtum unter Wasser entdecken kann.
Doch auch über Wasser bietet Amed abwechslungsreiche Landschaften mit wundervollen Aussichtspunkten. Eine dieser atemberaubenden Wanderungen führt uns nach Bangle und zu seinen heiligen Quellen.

Bis Bangle hinauf kann man über gebrochene Straßen mit dem Motorroller gelangen, dort stellt man sein Zweirad ab und dann geht es über Stock und Stein zu einem Spaziergang über Reisfelder in noch recht ursprüngliche Landschaften in die Berge um Amed hinauf.
Im Dorf Bangle und seiner Umgebung wohnen die Menschen alle noch recht ursprünglich in einfachen kleinen Hütten aus unverputzten Steinen, Bambusgeflecht und einem Wellblechdach auf das in der Regenzeit der Regen prasselt. Die Familie lebt mit ihren Tieren zusammen auf engstem Raum. Arbeit finden sie auf den Feldern, wo in den Terrassen der Reis angebaut wird.
Werden die Terrassen geflutet, so pflügen die Bauern diese zunächst mit ihren Rindern, um im Anschluss die Reispflanzen in die frisch gepflügte nasse Erde zu setzen. Bis zu drei Reisernten können pro Jahr auf diese Weise erwirtschaftet werden und dieser Reis wird dringend benötigt, denn er ist in diesem Jahr bereits knapp geworden, so dass Reis aus Thailand nach Indonesien importiert werden musste. Der Reispreis ist auf von 120.000 IDR auf über 155.000 IDR für einen 25kg Sack gestiegen. Dies entspricht bei einem Wechselkurs von um die 140.000 IDR für einen Euro heute etwas mehr als 11 Euro für 25kg. Das erscheint nicht viel, doch bei einem durchschnittlichen Monatseinkommen eines Arbeiters von 400.000 IDR macht sich dieser Preisanstieg bei den ärmeren Balinesen doch sehr bemerkbar.
Über diese Reisterrassen hinauf zwischen den hoch aufragenden Bergen hindurch wandern wir den heiligen Quellen entgegen. Festes Schuhwerk ist angesagt, wenn wir uns von Stein zu Stein zwischen dichtem Grün hinauf bewegen. Wir marschieren vorbei an kleinen Ananasstauden. Diese Bromelien nehmen ihre Feuchtigkeit über die Haare ihrer Blätter auf. Wir sehen Bananenstauden, hoch aufragende Palmen mit ihren Kokosnüssen und Kaffepflanzen aus dem Dickicht herausragen. Kühe verweilen in ihren Unterkünften am Wegesrand und schauen den Wanderer erstaunt an. Riesige Lavasteine pflastern den Weg und Tempel laden zum Verweilen ein. Bevor gepflanzt oder geerntet wird, bringen die gläubigen Balinesen ihren Göttern und besonders Dewi Sri der Reisgöttin Opfer dar und beten: „Entschuldigung, wenn ich jetzt die Reispflanzen pflücken werde, aber ich brauche sie, um mich und meine Familie damit zu ernähren.“
Auch wenn die Quellen, die man in einer kleinen kühlen Schlucht findet, eher unspektakulär sind, so belohnen einen doch die wunderbaren Aussichten für den Aufstieg.
Selamat datang di Bali! Herzlich Willkommen in Bali!

David Attenborough hat Bali einmal als den schönsten Ort auf Erden bezeichnet.
Weiße einsame Strände, türkisblaues Meer, abgelegene Tempel spektakuläre
Reisterrassen, bunte betörende Düfte im warmen Sommerwind oder stinkender,
lauter Linksverkehr, Kamikaze-Motorradfahrer, enge, matschige Straßen,
Souvenirläden, nervige Händler, Fastfood Ketten, bevölkert von Massen
betrunkener, grölender Touristen. Die beiden Gesichter des Bali-Tourismus, die
beide auch in den Touristenmetropolen Balis zu finden sind.
Verlässt man den Süden Kuta´s und lässt sich auf die Insel und den Kontakt zu
ihren liebenswerten und freundlichen Bewohnern ein, so wird man den Balinesen
sicherlich zustimmen können, die ihre Insel für ein Geschenk der Götter halten,
ein Stück Himmel, das auf die Erde gefallen ist. Dafür benötigt man nur ein
wenig Zeit und ein paar Insider Tipps und vielleicht antworten auch Sie dann wie
der Maler Walter Spies, der von seinem Aufenthalt in Bali berichtet: „Ich bin
bald für die Welt verloren!“
Elizabeth Gilberts Roman Eat, Pray and Love wurde gerade mit Julia Roberts von Brad Pitt auf Bali verfilmt und gibt Einblicke in das Leben von Balinesen und ihren Charakter.
Douglas Adams, Mark Carwardine, Die Letzten ihrer Art. Eine Reise zu den
aussterbenden Tieren unserer Erde. London 1990. Ein sehr unterhaltsamer
Reiseroman über ein ernstes Thema. Hier begleitet man die Autoren auf ihrer
Reise zu aussterbenden Tierarten.
Vicki Baum, Liebe und Tod auf Bali. Köln 1984. Einfühlsamer und sachkundiger
Historienroman, der die Folgen der holländischen Besatzung Balis schildert.
Pramoedya Ananta Toer, Bumi Manusia – Garten der Menschheit. Berlin 1984. Roman
über das Leben eines heranwachsenden Jungen in Indonesien von einem der
bedeutendsten Schriftstellers unserer Zeit.
Adrian Vickers, Ein Paradies wird erfunden. Bali – Mythos und Geschichte. Köln
1994. Das Sachbuch schildert sehr kenntnisreich die balinesische Kunstgeschichte.
Tauchliteratur:
Ein für Taucher äußerst empfehlenswerter ausführlicher Tauchführer, der nahezu alle
wichtigen Tauchgebiete Balis ausführlich beschreibt und mit Karten belegt.
Einreisebestimmungen
Botschaft der Republik Indonesien
Lehrter Str. 16 – 17
10557 Berlin

Tel: 030 – 47807 – 0
030 –47807- 271 Herr Octav
Fax: 030 – 44737142
Öffnungszeiten:
Montag – Donnerstag: 9 – 12:30 und 14:30 – 15:30
Freitags 9 – 12
Einreisebestimmungen können sich ändern! Um auf dem neuesten Stand zu sein, kann
man die Indonesische Botschaft telefonisch oder über das Netz erreichen
Zur Einreise nach Indonesien muss man im Besitz eines noch mindestens sechs
Monate gültigen Reisepasses sein und der Visagebühren, die in bar oder mit einer
Kreditkarte beglichen werden müssen. In US Dollar oder in Euro zu bezahlen ist
möglich. Den Restbetrag beim Bezahlen mit Euro Scheinen, die man allerdings
passend zur Hand haben sollte, erhält man in indonesischen Rupien ausgezahlt.
Bleibt man weniger als sieben Tage, kostet das Visum zehn US-Dollar, verweilt
man bis zu 30 Tage, zahlt man 25 US-Dollar. Will man länger einreisen, muss man
das Visum bei der Indonesischen Botschaft beantragen, die einem für 35 Euro und
zwei Passfotos einen Aufenthalt bis zu 60 Tagen gewähren.
Bei der Einreise über Bali passiert man drei Schalter. Am ersten bezahlt man die
Gebühren für das Visum. Erst dann kann man sich am zweiten Schalter anstellen,
um mein Visum zu erhalten. Nach der Gepäckausgabe, passiert man den letzten
Schalter für den Zoll.
Eine spezielle Regelung des Landes verlangt vom einreisenden Touristen auch ein
gültiges Ausreiseticket aus dem Land Indonesien. Wenn man also vor hat das Land zu bereisen und
über ein anderes Land auf dem Landweg auszureisen, so gestalten sich dieses als
schwierig. (z.B. ich reise per Flug nach Bali ein, möchte Indonesien aber mit
der Fähre von Batam nach Singapore verlassen, was umgekehrt übrigens kein
Problem darstellt, so habe ich Schwierigkeiten bei der Einreise.)

Achtung!!! Was einem bei der Einreise nur selten mitgeteilt wird und was zu
Schwierigkeiten bei der Ausreise führen kann, sind die bei der Ausreise in bar
zu verrichtenden Gebühren an die Indonesische Regierung. Man sollte im Besitz
einer Ausreisegebühr von 150.000 Rupien (ungefähr elf Euro, je nach
Umtauschkurs) pro Person sein. Auch Kinder müssen den vollen Preis bezahlen.
Vor dem Hintergrund der Attentate, bei dem muslimische Extremisten mit Unterstützung der El Quaida vor Diskotheken Kutas Sprengsätze zündeten, hat das
Auswärtige Amt auf die weiterhin auf Bali bestehende Anschlaggefahr hingewiesen
und zu erhöhter Vorsicht im Bereich von touristischen Zentren gewarnt. Aufgrund
der aktuellen Sicherheitslage besteht jedoch kein Anlass von Reisen nach Bali
abzuraten. Auf Bali treten im Gegensatz zu vielen anderen Regionen keine
auffälligen politischen, ethischen und sozialen Spannungen auf.
Verhaltensregeln auf Bali. Die legendäre Freundlichkeit und Toleranz der Balinesen scheint eine Charaktereigenschaft der Inselbewohner zu sein. Die Balinesen sind generell sehr
offen, kontaktfreudig und interessiert an ihren Gästen und schätzen auch das
Interesse der Touristen an ihrer eigenen Kultur und Religion. Zeigt man sich
interessiert, so ist man auf Festen, in Tempeln und auf Zeremonien ein gern
gesehener Gast. Um dem perfekten balinesischen Gastgeber Respekt zu zollen,
sollte man jedoch auf bestimmte Verhaltensregeln achten.

Tempelbesuch
Möchte man einen der zahlreichen Tempel auf Bali besichtigen, müssen sich sowohl
Frauen als auch Männer einen Sari um die Hüften schlagen und einen Gebetsschal (Selendang)
umlegen. Diese sind entweder vor dem Heiligtum zu mieten oder man erwirbt diese
wunderschönen Stoffe vorher günstig auf einem der zahlreichen Märkte. Das
Handeln sollte man dabei nicht vergessen! Der Händler verlangt mindestens
zunächst das Doppelte des Preises.
Das Klettern auf Tempelmauern und Tempelschreine - dem Sitz der Götter, wenn sie
zu Besuch sind - sollte man unterlassen. Blut gilt in der Hindu-Dahrma Religion
als unrein und lockt aus balinesischer Sicht böse Dämonen an. Daher ist es
Frauen während ihrer Menstruation und jedem mit offenen Wunden verboten, den
Tempelbezirk zu betreten.
Sitzt man auf dem Boden, so gilt es als unhöflich, jemandem die unreinen Füße
entgegen zu strecken. Das gilt besonders für den Priester, über den man sich
auch nicht stellen sollte. Genauso wie man sich nicht zwischen einen Gläubigen
und den Schrein, vor dem er betet, platziert.
Während die Füße als unrein gelten, ist der Kopf hingegen heilig und sollte
daher nicht berührt werden. Mit der linken Hand wäscht sich der Balinese (auf
Toiletten gibt es für ihn nur Wasser). Daher gilt es als absolut unhöflich etwas
mit der linken Hand zu übergeben. Obwohl sehr tolerant, ist der Balinese recht
konservativ. Ordentliche Kleidung und ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild
machen Eindruck auf ihn. Am Strand akzeptiert ein Balinese kurze Hosen und Röcke,
enge Kleidung und Sandalen. Muss man jedoch eine Behörde aufsuchen oder ist man
bei Privatpersonen eingeladen, empfiehlt sich ein gepflegtes Auftreten.
Man findet das ca. 5600 km2 große westlichste der kleinen Sundainseln auf der Südhalbkugel auf
8°30´südlicher Breite und 115° östlicher Länge. Dadurch liegt Bali knapp
außerhalb der immerfeuchten Tropen im tropischen sommerhumiden Feuchtklima. Zwar
unterliegt das Eiland dem Einfluss des feuchten Nordwest- und des trockeneren
Südost-Monsuns, aber stärker bestimmend ist die Maritimität und die bis zu 3000
m hohe Bergkette, die sich im Norden quer über die Insel erstreckt.
Bei einer mittleren Tagestemperatur von 30,9°C und einer vom Meer her ständig wehenden
kühlen Briese lässt sich entspannt der Tag verbringen. Anstrengend kann
höchstens im Landesinneren die relativ hohe Luftfeuchtigkeit werden, die
getränkt zu sein scheint von ätherischen Ölen und diesem unglaublich
aromatischen Duft nach Blüten, Gewürzen und Räucherstäbchen. Die Temperatur
verringert sich jedoch je 100 Höhenmeter um ca. 1°C. Fährt man in die Berge
Balis, so sollte man also seine Jacke auf gar keinen Fall vergessen.

Genau genommen lässt sich Bali in vier klimatische Bereiche unterteilen, was mit
der hohen Bergkette zusammenhängt, die den Regen ungleich über die Insel
verteilt. Südbali beschert dieser Zustand 2000mm Niederschlag bei bis zu 140
Regentagen im Jahr. Die im Regenschatten der Berge liegenden nordöstlichen
Gebiete erhalten jedoch weniger als 1000mm Niederschlag an bis zu 80 Regentagen.
Die Trockenzeit erstreckt sich im Zeitraum von April bis Oktober. Südbali weist tropisches feuchtwarmes Klima mit hohen Niederschlagsmengen
von November bis Anfang April auf. Die Nächte bringen hier kaum Abkühlung.
In den Bergen oberhalb von 1200 m herrscht Mitteleuropäisches Klima vor.
Hier werden z.B. Erdbeeren und viele Gewürze angebaut. Oberhalb von 2000 m ist
sogar mit Nachtfrösten zu rechnen.
An der Nordküste sinkt die Niederschlagsmenge rapide ab. Die zentrale
Bergkette trennt die schmale Nordküste vom feuchten Süden ab, da diese teilweise
auf der abgewandten Seite des Regen bringenden Südwest-Monsums liegt. Im Nordosten, südlich von Tulamben, herrscht teilweise ein Trockensavannen
Klima in dem kaum Niederschlag fällt.
Das Leben der Balinesen richtet sich zwischen dem Meer (kelod Richtung) und den
Vulkanbergen (kaja Richtung) aus.
Die Vulkan Berge, der Sitz der Götter, erstrecken sich über die gesamte nördliche
Ost-West-Achse der Insel. Sie sind vulkanischen Ursprungs und bedecken rund drei
Viertel der Inselfläche. Majestätisch ragt der für Balinesen heilige Berg Gunung
Agung mit über 3000 m aus dem Gebirgszug heraus. Dieser höchste Berg stellt für
den gläubigen Einheimischen den Sitz der Götter und das Zentrum der Welt dar.
Daher ist das Leben der Balinesen auf diesen Vulkan hin ausgerichtet, der 1963
das letzte Mal ausbrach. Hier befindet sich auch der Muttertempel Besakih.
Die Hauptwege der Dörfer verlaufen daher immer in Richtung vom Meer zu den
Bergen hin und auf den Familiengehöften befindet sich der Familientempel den
Bergen zugewandt. Auch die Kopfseite des Bettes sollte in diese Richtung weisen.
Auf der Meerseite befindet sich eher die Abfallgrube oder der Schweinestall.
Der Gunung Agung grenzt direkt an das Batur-Massiv. Die Caldera wird vom Batur
See ausgefüllt. Daneben befindet sich der Vulkan Gunung Batur (1717 m) und der
Gunung Abang (2153 m). Es gibt hier einen fantastischen Aussichtspunkt, für den
man eine kleine Gebühr an die Regierung verrichten muss. Verschwindet die Sonne
hinter Wolken, kann es hier schon recht kühl werden. Neben der atemberaubenden
Landschaft kann man hier zwei interessante Tempel besichtigen, der Pura Ulun
Danu Batur. Mit Danu beten die Balinesen die Göttin der Gewässer an. Der Pura
Tegeh Koripan ist ein Shiva Tempel aus dem 9. – 13. Jahrhundert mit sehr
interessanten Statuen.
Das landschaftlich wunderschöne Bratan Massiv, mit dem Gunung Batukan (2276 m)
und dem Gunung Catur (2096 m) liegt fast im Zentrum von Bali. Ursprünglich
bildete die Caldera einen einzigen großen See, der nach Erdbeben jedoch zum
großen Teil abgelaufen ist und heute drei, zwischen kleinen Vulkankegeln
gelegene, idyllische Seen und fruchtbares Ackerland beherbergt. Die Seen Danau
Bratan, Danau Buyan und Danau Tamblingan, auf denen man auch Wasserski laufen
kann, finden sich eingebettet in eine dicht bewaldete z.T. wolkenverhangenen
Bergwald. Hierin befinden sich Kaffee- und Kakaoplantagen oder Gewürzfelder.
Sehenswert sind der Shiva-Parvati Tempel Pura Ulum Danu Bratan, der Botanische
Garten und der Marktort Candi – Kuning, wo man Gewürze und frische Erdbeeren
erwerben kann. Wer Golfen möchte, wird auf einem der schönsten Golfplätze der
Welt sicher zufrieden gestellt. Der Golfplatz entspricht internationalem
Standart und man spielt 18 Loch auf 6,4 km.
Das Bratan – Massiv läuft westlich in den dicht bewaldeten ca. 77500 ha großen
Nationalpark Taman Nasional Bali Bratan aus. Da es sich zum größten Teil um
Sekundärregenwald hadelt, ist er teilweise undurchdringlich. Der Bali Tiger
wurde längst ausgerottet, aber man trifft hier auf zahlreiche Flora und Fauna
unter anderem den endemischen Bali Star (Leucopsar Rothschildi).
Im Osten Balis liegt der ca. 1200 m hohe inaktive Gunung Seraya.















AMED SCUBA

DIE PERLE VON BALI – AMED
AMED SCUBA TAUCHZENTRUM


Amed und Bunutan sind wahre Juwelen im Nordosten Balis in der Region von Karangasem. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein und diese Dörfer bieten nach wie vor die Gelassenheit und Authentizität des natürlichen Balinesischen Lebens, wie es auf Bali 50 Jahre zuvor vorzufinden war.Lassen Sie sich verzaubern von unberührten Landschaften, der balinesischen Kultur – umgeben von der natürlichen Gastfreundschaft der Balinesen und von Amed Scuba Tauchzentrum.Tauchen Sie in einem der schönsten Tauchgebiete der Welt im Nordosten von Bali mit Amed Scuba Tauchzentrum ab. Amed Scuba und unsere Mitarbeiter entdecken zusammen mitunseren Gästen im kristallklaren und türkisblauen Indischen Ozean die Schönheit der Unterwasserwelt Balis.

Für lange Zeit entwickelte sich die Unterwasserwelt Balis unberührt und bietet jetzt seinen Besuchern ein an Fisch und Korallen reiches Tauchgebiet, das nirgendwo sonst auf der Welt anzutreffen ist.




Amed Scuba will mit Ihnen zusammen dieses einzigartige Unterwasserparadies in Amed, Jemeluk, Bunutan, Gili Selang, Tulamben entdecken.
AMED SCUBA hat sich zum Ziel gesetzt alle Gäste rundherum zufrieden zu stellen. Daher tauchen unsere Divemaster in kleinen Gruppen mit maximal drei Tauchern. Die Gruppenzusammensetzung richtet sich in erster Linie am Erfahrungsgrad der Taucher aus. Um allen Tauchern den größt möglichen Spaß am Tauchen zu bescheren, steht Sicherheit für uns an oberster Stelle.
AMED SCUBA taucht in Bali mit Aqua Lung und Mares Equipment ab. Unsere neuen BCD`s und Tauchanzüge finden Sie in den Größen Extra Small bis Extra Large vor. Das Equipment und der Bauer Kompressor befindet sich – zu Ihrer persönlichen Sicherheit - in sehr guter Verfassung.
Die mehrsprachigen Tauchlehrer – Indonesisch, Englisch, Deutsch und Japanisch - garantieren ein Optimum an Sicherheit durch ihre sehr gute Ausbildung, ihre langjährige Erfahrung und ihre ständige Fortbildung in ERSTER HILFE (Rotes Kreuz). Bei uns auf Bali sollen sich Taucher aller Erfahrungsgrade vom Anfänger bis hin zum Tauchlehrer wohl fühlen. Nach Absprache und ausführlichem Briefing werden die Tauchgebiete zusammengestellt. Die Auswahl der Gebiete richtet sich individuell am Interesse der Taucher aus. Diese Zusammenstellung kann bereits im Vorfeld über das Internet
halloscuba@yahoo.com - erfolgen.
AMED SCUBA bietet alle PADI Tauchkurse vom Einführungstauchgang bis hin zum Divemaster an. Es können sowohl Schnorchelausflüge, Schnuppertauchgänge als auch Tagesausflüge, Tauchsafaris und Tauchtouren in unserer Tauchbasis gebucht werden. Im Tauchpreis enthalten sind eine neuwertige komplette Tauchausrüstung, Softdrinks, Snacks und der Transfer zu den Tauchgebieten.

Wir empfehlen die Tauchtauglichkeitsuntersuchung bereits in Deutschland durchführen zu lassen, da die Gesundheitsuntersuchungen hier einen besseren Standard haben. Die Tauchschule ist Ihnen aber auch gerne dabei behilflich diese Untersuchung in Bali machen zu lassen.

Wenn Sie einfach nur entspannen wollen sind sie auch richtig in der Gegend von Amed und Bunutan. Hier finden sie Entspannung und Frieden im natürlichen tropischen Bali. Benötigen Sie eine Unterkunft, so haben wir einen Geheimtipp für Bali. Tauchen Sie ab im Blue Star Hotel. Geleitet wird die gute und günstige kleine Pension, die direkt in der Bucht von Jemeluk liegt, von einer besonders freundlichen balinesischen Familie mit der natürlichen Gastfreundschaft und Freundlichkeit der guten Balinesichen Gastgeber. Iluh und Nengah werden helfen Ihren Bali Aufenthalt zu einem besonders schönen Erlebnis zu machen.

AMED SCUBA bietet auch eine günstige Unterkunft mit Frühstück an. Für nur 150.000 Rupia für das Zimmer, wohnen Sie bei Amed Scuba in einem Raum mit eigenem Bad mit Dusche und WC und einem Ventilator, der in dem hellen Zimmer mit Marmorfussboden und mit hoher Decke für eine gute Durchlüftung sorgt.






Planen sie jedoch Outdoor Aktivitäten, so hilft Ihnen Amed Scuba gerne Ihre Ausflüge zu organisieren.
Wir können Ihnen Trekking Touren anbieten, wir besuchen mit Ihnen gerne die lokale Arak Produktion (Palmwein und Palmschnaps) oder die lokalen Salzplantagen. Wir organisieren geführte Ausflüge in deutscher Sprache in die Kulturzentren Balis, zu Wildwassertouren, Mountainbike Touren oder Tagestouren zu den Vulkanen Agung oder Batur oder zu den zahlreichen Tempeln oder Dörfern Balis.




Amed Scuba begrüßt Sie ganz herzlich auf Bali!





Hochzeit auf Lombok



















Früh morgens um 6 Uhr starteten wir bereit zu unserem kleinen Ausflug nach Lombok, um der Einladung von Wayan in sein Elternhaus zu folgen damit wir gemeinsam seine Hochzeit auf Lombok miterleben durften. Nach dem wunderschönen Sonnenaufgang und meiner obligatorischen Tasse Kaffee auf meiner Terrasse mit dem Blick auf die Insel Lombok, wurde ich bereits von meinen balinesischen Freunden aus Jemeluk ungeduldig erwartet.
Pünktlich um 6 Uhr waren alle bereit zum Aufbruch und wir aßen noch schnell gemeinsam das Frühstück – ein leckeres hausgemachtes Nasi Campur, bevor wir 14 Leute hinten auf den Transporter kletterten. Mit dem Gepäck zusammen wurde es hier gemütlich, während wir die Straße von Amed nach Culik, über Amlapura, Candi Dasa nach Padang Bai fuhren, um von hier die Fähre nach Lombok zu nehmen. Die Tauchbasis Amed Scuba übergab ich in die kompetenten Hände von Sama und Kari, die alles während meiner Abwesenheit managten. Lustige Unterhaltungen, viel Gelächter und Erwartung auf Kommendes begleiteten unseren Ausflug entlang von wunderschönen Reisterrassen mit Blick auf den Gunung Agung und der gewundenen Küstenstraße mit atemberaubend schönen Blicken durch das grün des Jungels auf das wunderbar blaue Meer. Auch der blaue Himmel, den wir durch das dichte tropische Blätterdach erspähen konnten, war uns wohl gesonnen und kein Regenwölkchen trübte unsere Reise. Ich fühlte mich zwischen all den Unterhaltungen, liebevollem Necken und Scherzen, dem ausgelassenen Gelächter und all den kleinen Snacks, die wir bereits nach Aufbruch zu verspeisen anfingen, wie auf Klassenfahrt.
Als wir Padang Bai erreicht hatten, kauften wir unsere Tickets für nur 31.000 IDR, was umgerechnet nicht einmal 2,5 Euro pro Person ist, aber für einen Balinesen ein Tageseinkommen bedeutet. Pünktlich vor 9 Uhr legte die Fähre in Padang Bai ab und es hieß, Good Bay Bali und Hallo Lombok!
Unsere Fähre Richtung Lombok bot uns nicht viel Komfort und fast alle waren nach der kurzen Erkundigung der Fähre müde und die Gespräche wurden ruhiger oder verebbten in kleinen Nickerchen während der Überfahrt. Aus den Lautsprechern dröhnte wie üblich in Asien aus unterschiedlichen Richtungen, verschiedene Musik in viel zu hoher Lautstärke. Trotzdem schliefen viele von uns dabei auf der über 3 stündigen Schiffsfahrt ein, nachdem wir Balis Küste und aufragenden grünen Vulkanbergen Auf Wiedersehen gesagt haben.
Auf der anderen Seite erwartete uns bereits der Bräutigam mit einem weiteren Pick up, um uns zu seinem Elternhaus in der Verwaltungshauptstadt Materam zu bringen, wo wir die nächsten vier Tage verbringen inmitten der Familie verbringen durften.
Materam ist das dicht bevölkerte Zentrum, das bereits mit den Nachbarorten Cakra und der alten Hafenstadt Ampenan zusammengewachsen ist und das sich mit charmanten alten und hypermodernen klimatisierten Geschäften auf der Alle Jalan Langko konzentriert. Neben den vielen unterschiedlichen Einkaufsmöglichkeiten findet man hier auch Verwaltungsgebäude, Banken und Büros mit chic bis modisch gekleideten jungen Leuten.
Von Wayans Familie in Lombok wurden wir Balinesen herzlich begrüßt und nachdem wir 14 Leute unser Gepäck in zwei Räumen abgeladen hatten, wurden die hungrigen Gäste freundlich mit dem obligatorischen Nasi Campur und Früchten bewirtet. Bedenken hatte ich schon auf so engem Raum mit allen gemeinsam zu verbringen, aber ich wollte mir alleine kein Hotelzimmer in Materam nehmen und mich dadurch von der Gruppe absondern. Denn es war klar, dass sich von meinen Freunden keiner ein Hotelzimmer würde leisten können. Und so sollten wir in den kommenden vier Tagen alles gemeinsam auf engem Raum zusammen erleben.
Nach Fragen über die Reise und unzähligen Scherzen entschlossen sich meine drei balinesischen Freundinnen sich in die Materam Mall in die Jalan Pejanggik zu fahren, um sich hier die Markenkleidung anzuschauen und vielleicht das ein oder andere Stück für Daheim zu erwerben. Meine Lust auf Shopping war nicht gerade sehr hoch, aber ich schloss mich an und nach kleinen Snacks, die wir dort erwarben, packte auch mich der Kaufrausch…Das Angebot reichte von qualitativ hochwertiger Markenware bis hin zu kleinen günstigen Ramschartikeln. Jeder von uns hatte am Ende ein T-Shirt, eine Shorts oder ein Kleid erworben, wobei mein Designer Kleid, wie ich hinterher bei den Gesprächen wieder mit erschrecken feststellen konnte, fast dem Monatseinkommen einer Balinesin beträgt. Mit 400.000 IDR, was umgerechnet um die 30 Euro entspricht, müssen die Mädchen sich versorgen und häufig noch die Kredite für ihren Motorroller an die Bank zurückzahlen. In der Materam Mall findet man neben den Fast Food Ketten, Internet Cafes, Elektronik- und Bekleidungsgeschäfte und auch einen Buchladen mit unzähligen bunten Schreibwaren.
Anders als bei uns daheim, trifft man in Indonesienzumindest bei persönlichen Ausflügen keine Absprachen und vieles wird unkompliziert aus der Situation heraus entschieden. Da die Mädchen noch schauen und ich ein Örtchen finden wollte, trennten sich unsere Wege und wir verloren uns für geraume Zeit aus den Augen. Meine Freundinnen, die sich für mich verantwortlich fühlten, telefonierten daraufhin aufgeregt zur Familie, um sich Rat zu holen. Was ich später Daheim auf Bali feststellen konnte, denn die Leute in Amed wussten hinterher, dass ich in Materam in der Mall „verloren“ gegangen war. Selbst meine Mitarbeiter bei Amed Scuba waren sofort über mein Verschwinden informiert. Nach ungefähr einer halben Stunde gegenseitigen Suchens fanden wir uns dann am Ausgang der Mall wieder. Das hatte zur Folge, dass ich mich fortan nur noch auf Armeslänge von meinen Freundinnen entfernen durfte. Aber ohnehin unternahmen wir Frauen fortan alles gemeinsam, was auf diese Art eine schöne und interessante Erfahrung zugleich für mich war.
Nachdem wir zurück bei Wayans Familie waren, wurde das obligatorische Mandi genommen, wobei die Frauen hier gemeinsam zum Mandi schreiten und sich komplett entkleiden bis auf die Unterhosen, die dabei bei ledigen Frauen angezogen bleiben müssen. Erst wenn die letzte mit der Dusche fertig ist, geht man angezogen gemeinsam in das Zimmer zurück, um sich einzukremen und die Kleidung bei bedarf zu wechseln. Eigentlich wird von den Balinesinnen ein gemeinsames Bad im Fluss vorgezogen, jedoch war in diesem Falle der Fluss doch zu weit vom Elternhaus Wayans entfernt.
Unsere folgenden Ausflüge in die Umgebung unternahmen wir immer mit dem auf Lombok fahrenden Cidomo, einer kleinen zweirädrigen Pferdekutsche, bei der wir den Preis immer vorher aushandeln mussten. So besuchten wir vier am nächsten Morgen die Markthallen des Pasar Kebon Roek in der Jalan Adi Sucipto, das nur ca. 3 km von Wayans Haus entfernt liegt. Mit dem Cidomo und drei vor erstaunen kreischenden Balinesinnen fuhren wir zum Obst-, Gemüse-, Fisch- und Fleischmarkt, an dem es auch T-Shirts und alles Mögliche zum täglichen Gebrauch zu erwerben gibt. Hier deckten wir uns alle mit kleinen Geschenken für die Daheim gebliebenen ein, wobei ich die meiste Zeit an die Hand genommen wurde und mich nur eine Armlänge von meinen Freundinnen entfernen durfte. Gemeinsam, besonders zusammen mit Einheimischen, macht das Feilschen um die Waren viel Spaß und nach einer Weile kehrten wir mit netten Mitbringseln wieder mit dem Cidomo für 4000 IDR (30 Cent) bereits vor 10 Uhr morgens Heim, da wir ja schon um 5 Uhr vom Muezzin geweckt und aufgestanden waren und gemeinsam unser Mandi erledigt hatten.
Es war noch früher Vormittag, doch hatte ich bereits das Gefühl ein halbes Tagewerk vollbracht zu haben.
Natürlich waren wir nicht nur zur eigenen Erbauung nach Lombok gereist, sondern wir wollten uns auch an den Hochzeitsvorbereitungen beteiligen. Die ganze Nacht hindurch hatten die Frauen aus Lombok bereits Reiskuchen gebacken und andere Offerings für die Feier vorbereitet. Wir setzten uns nun nach dem Essen zusammen und bestückten die wunderschön geflochtenen Palmenblätter mit den hierfür vorgesehenen Früchten, weißen und schwarzen Reiskuchen und bereiteten den süßen Lombok Kaffee für die im Banjar erwarteten Männer vor. Im Banjar, dem Dorf Versammlungsplatz, sollten die Männer zusammen kommen, um die Vorbereitungen für das Hochzeitsessen zu treffen. Dazu gehört es, unzählige Kokosnüsse zu knacken, deren weißes geraspeltes Fruchtfleisch man für die Speisen benötigt und deren Schale für das Feuer gebraucht wird, über dem das Spanferkel-Sate im Anschluss gegrillt wird. Unzählige bunte Gewürze, wie roter und gelber Chili, weißer Knoblauch, braune und rote Zwiebeln und vieles Mehr wird geschnitten, um im Anschluss in riesigen Mörsern zerhackt, und am Ende durch den Fleischwolf gedreht zu werden. Mit dem Fleisch von Hühnchen, Schwein und Fisch gemischt werden diese Gewürze zu super würzigen und leckeren Sates verarbeitet. Die Bereitung des Hochzeitsmahles wie den verschiedenen Sates, der würzigen Schweinefleischsuppe, dem Gemüse, den Erdnüssen, der Blutwurst und Lavar obliegt den Männern, die in großen Gruppen für die Vorbereitung zusammensitzen, schnipseln, häckseln, kochen und dabei reden, rauchen und dabei süßen Kaffee oder Tee trinken.
Da wir Frauen für die Vorbereitung hier nicht weiter benötigt wurden, entschlossen wir uns zu einem weiteren kleinen Ausflug mit der Pferdekutsche – dem so genannten Cidomo. Diesmal schienen meine balinesischen Freundinnen gelassener zu sein, bis ich die Zügel übernahm und feststellen musste, dass das Pferd sehr sensibel auf jede Anweisung reagierte und sofort zunächst ohne unseren Fahrer lostrabte, bis ich es wieder zum Anhalten bringen und unser lachender Fahrer auf den Wagen sprang.
Unsere Tour führte uns in die Umgebung von Mataram. Zunächst fuhren wir nach Ampenam ans Meer, doch der Strand gefiel uns gar nicht. Er war voll mit Müll und das Laufen im weißen Sand bereitete uns allen dadurch keine große Freude und so entschlossen wir uns bald wieder aufzubrechen, um nach Cakra zum dortigen Markt zu fahren. Cakra ist chinesisch und balinesisch geprägt und auf dem dortigen Markt gibt es alles zu erwerben, was man brauchen könnte. Ich erstand ein großes Lombok Messer, mit dem man auch Bäume fällen kann und eine große Schere für meinen Garten. Hier kann man auch Perlen kaufen oder wundervolle Handgewebte Ikat-Stoffe erwerben. Besonders schön sind die so genannten Songket-Stoffe bei denen Goldfäden in die festlichen Sarongs gewoben wird.
Nach unserer Rückkehr erhielten wir unsere erste große Reistafel mit all den leckeren Sates, Gemüsen und Suppen, die von den Männern gezaubert worden waren. Nachdem wir uns alle die rechte Hand gewaschen haben, vermischt man den leckeren leicht klebenden Reis mit der Suppenflüssigkeit zu kleinen Bällchen und führt diese geschickt zum Mund ohne dabei zu kleckern. Wobei sich meine Freunde aus Bali und Lombok sehr viel geschickter als ich anstellten.
Die ersten Besuche fanden für Wayan und seine zukünftige Frau aus Lombok statt. Die Gäste – alles Frauen aus Lombok - brachten einen Korb mit ca. 2 kg Reis mit, der für die Feier am folgenden Tag benötigt werden sollte. Man sitzt zusammen, trinkt Kaffee, bringt den Reis und redet ein wenig über dieses und jenes. Wobei auffällt, dass sich die meisten gar nicht so gut kennen und hier eher viel geschwiegen wird. Während die Männer, die sich vorher zur Vorbereitung getroffen haben viel geredet hatten.
Die Männer saßen schon mit Gitarre, Djembe und balinesischem durchsichtigem Arak und rotem Brem aus Lombok zusammen. Brem ist ein süßes alkoholisches Getränk aus schwarzem Reis, während Arak ein durchsichtiges, wasserfarbenes Destillat aus dem Palmwein Balis ist. Der Arak ist dabei viel hochprozentiger, der Brem sehr viel süßer. Beide gehen jedoch sehr schwer in den Kopf. Schnell wurden Freundschaften geschlossen und bis in die frühen Morgenstunden hinein verschiedene indonesische Lieder und Genjek gesungen. Dabei sitzen alleine die Männer zusammen. Für indonesische Frauen ist es nicht schicklich sich in ihren Kreis zu begeben, da getrunken wird und sich die Männer für ihre Verhältnisse ungehemmter zeigen. Die traditionellen indonesischen Frauen selber trinken in der Öffentlichkeit nicht und rauchen auch nicht, das ändert sich erst wieder bei älteren Frauen. Also saß ich bei den Frauen oben auf der Terrasse während die Männer unten auf dem Boden zusammen saßen, sangen, tranken und tanzten. Auf der Terrasse schliefen wir dann auch meist alle zusammen unter den Gesängen ein, die bis in die frühen Morgenstunden nicht an diesem und am folgenden Tag nicht verstummen sollten.
Die Nacht war doch recht kurz! Denn auch der eigentliche Hochzeitstag begann früh um 5 Uhr morgens mit dem obligatorischen Mandi, Copi und Reis, da die ersten Gäste schon bald zum Kaffee erwartet wurden. Und der Hof der Familie, der mit zusammengenähten Zementsäcken gepflastert worden war und mit Bambusmatten beschattet wurde, füllte sich schon bald mit den Gästen. Alle Frauen! Sie saßen zusammen und schwatzten freudig erregt miteinander, tranken Tee oder Kaffee und erhielten alle einen kleinen süßen Reissnack. Um 12 Uhr ging es zum gemeinsamen Essen ins Banjar. Dabei ist es in Lombok Sitte, dass immer acht Leute gemeinsam Essen. Sollten es keine acht Leute sein, so müssen andere schon satte Menschen ein weiteres Mal den Tisch einer anderen Gruppe mit teilen. Nur gemeinsam in einer achter Gruppe darf gegessen werden. Meine balinesischen Freunde waren verwirrt über diese Sitte und wussten nicht genau, was sie tun sollten, denn auf Bali gibt es einen komplett verschiedenen Ablauf bei der Hochzeitsfeier und dem Essen. Nach dem Essen gingen alle erst einmal nach Hause, um dann um 16 Uhr zur eigentlichen Hochzeitsfeier wieder zu kommen auf dem sich dann die Braut auch erst das erste Mal zeigen darf.
Bereits um 14 Uhr zog ich mich mit der Braut, deren Name auch Wayan ist, weil auch sie die Erstgeborene in ihrer Familie ist, zum Schminken und Umkleiden zurück.